Schriftliche Statements mit einem Lettering Tattoo

Nichts gibt es in so großer Auswahl wie Worte, Zitate, Namen oder
Sinnsprüche. Kein Wunder also, dass diese Arme, Beine und sogar ganze
Rücken verzieren. Die Lettering oder Schriftzug Tattoos sind ein
gleichbleibender Trend und zieren sowohl große, als auch kleine Stellen am
Körper. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die alle Lettering Tattoos
gemeinsam haben und das sind die Buchstaben. Die Art und Weise aber, wie
sie gestochen sind, sind so zahlreich wie die Sterne. Da gibt es
geschwungene Namen aus einer hauchzarten Linie und daneben ein
brachiales Statement aus dicken Outlines. Hier sind der Gestaltung kaum
Grenzen gesetzt, obwohl die hauchzarten Tattoos natürlich schneller
verblassen. Selbst ganze Rücken sind mit Songtexten, Bibelzitaten oder
Buchseiten tätowiert, je nachdem, was der Träger gerne hätte.
Hier gibt es
keine scharfen Kanten, sondern hauchzarte Linien, die so fein gestochen
werden, dass sie eigentlich unsichtbar sind. Dadurch lösen sich feste Formen
auf und die Übergänge der einzelnen Farben sind weich und fließend. Das
fertige Tattoo soll wie ein Bild wirken, das mit Wasserfarben auf die Haut
gemalt wurde. Durch die hellen Farben scheint es luftig, ja fast schwerelos auf
der Haut zu schweben. Für diesen atemberaubenden Effekt benötigt es Platz
und eine gewisse Größe. Kleine Fingertattoos sind in diesem Stil nicht zu
wirklich zu finden, es sollte schon ein Unterarm, ein Schulterblatt oder
eventuell sogar der Rücken sein. Nur wenn die Farben den nötigen Platz
haben um verlaufen zu können, kann sich der Charme und die Schönheit
dieser Kunstwerke entfalten.
Die Kreativität des Tätowierers ist gefragt
Bei diesem Stil kann taetowieren lernen ganz vielseitig und kreativ werden. Das fängt bei der Auswahl der Schrift an und hört bei den künstlerischen Verzierungen der einzelnen Buchstaben auf. Hier darfst du dich als Tätowierer gerne einbringen und eigene Vorschläge zeigen und ausarbeiten. Die häufigste Vorstellung des Kunden ist nämlich der Name, der Satz oder die Liedzeile. Die Ausarbeitung ist selten schon fest verankert und somit darfst du nicht nur taetowieren lernen, sondern dich auch künstlerisch entfalten. Manchmal soll es einfach nur ein schlichtes Wort sein, da kommt es dann auf die Körperstelle an, denn die sollte mit einbezogen werden. Körperliche Rundungen spielen auch bei diesem Stil eine große Rolle. Besonders beliebt sind die Finger. Hier zieren geschwungene Buchstaben die Innenseiten, aber auch ein kleines Statement hinter dem Ort ist möglich. Während viele Stile eine gewisse Größe benötigen, um sich wirklich entfalten zu können, ist das bei einem Schriftzug Tattoo eher weniger der Fall. Zarte, feine Linien finden überall ihren Platz und sehen auch ohne zusätzliche Verzierungen gut aus. Aber auch ein beschriebener Oberschenkel oder Arm hat seinen Reiz. Hier kommt es dann aber wieder auf die Vorstellungskraft des Tätowierers an, dann aus einem großen Text ein harmonisches Tattoo mit feinen Details wird. Da es diese Art von Tätowierungen in jeder Größe und Breite gibt, lässt sich hier verhältnismäßig einfach taetowieren lernen. Am besten fängt man dafür mit dicken Buchstaben an, die im Zweifelsfall noch eine weitere Linie vertragen, um etwaige Ungenauigkeiten auszugleichen.
Auf die Körperstelle kommt es an
auf 80–100 einstellen sollten, können erfahrene Tätowierer gerne 100–120 Herz auswählen. Die Nadelstärke hängt von der Schriftgröße und der ausgewählten Schrift ab. Auch mit einem Round Shader oder einer Magnum lassen sich wunderschöne Schriftzüge stechen. Bei dem Beratungsgespräch solltest du deine Kunden darauf hinweisen, dass es Stellen gibt, die weniger gut für ein Lettering Tattoo geeignet sind. Im Bindegewebe zum Beispiel laufen die Farben gerne aus und auch Stellen, die ständig unter Belastung stehen, sind für feine Schriftzüge eher ungünstig. Gerade Hände und Füße werden rund um die Uhr beansprucht, darum kann hier sehr schnell Farbe verloren gehen.