Watercolor - Tattoos

Watercolor Tattoo

Sie gehören zu den buntesten Tätowierungen unter den Tattoo-Stilen, denn hier werden wahre Kunstwerke in der Art von Aquarellbildern gestochen. Während bei anderen Tattoo-Stilen das Verlaufen der Farben ein großes Problem darstellt, ist es bei einem Watercolor Tattoo sogar ein Muss. Denn anstatt sichtbaren Outlines gibt es hier fließende, ineinander übergehende Farbverläufe, die durch das Benutzen von mehreren Schattierungen je Farbe eine ganz besondere Tiefe erreichen.

Hier gibt es keine scharfen Kanten, sondern hauchzarte Linien, die so fein gestochen werden, dass sie eigentlich unsichtbar sind. Dadurch lösen sich feste Formen auf und die Übergänge der einzelnen Farben sind weich und fließend. Das fertige Tattoo soll wie ein Bild wirken, das mit Wasserfarben auf die Haut gemalt wurde. Durch die hellen Farben scheint es luftig, ja fast schwerelos auf der Haut zu schweben. Für diesen atemberaubenden Effekt benötigt es Platz und eine gewisse Größe. Kleine Fingertattoos sind in diesem Stil nicht zu wirklich zu finden, es sollte schon ein Unterarm, ein Schulterblatt oder eventuell sogar der Rücken sein. Nur wenn die Farben den nötigen Platz haben um verlaufen zu können, kann sich der Charme und die Schönheit dieser Kunstwerke entfalten.

Aquarelle auf der Haut- hier sind Erfahrung und Können gefragt

Tätowierungen haben in verschiedenen Kulturen und Zeitperioden unterschiedliche Bedeutungen und Verwendungen gehabt. In vielen traditionellen Gesellschaften waren Tätowierungen ein wichtiger Bestandteil von Riten und Zeremonien und dienten als Mittel zur Zugehörigkeitsmarkierung oder als Teil von Bestattungsriten. In anderen Kulturen wurden Tätowierungen als Zeichen von Stärke, Mut oder Tapferkeit betrachtet und waren vor allem bei Kriegern und Soldaten verbreitet.

Wer Tätowieren lernen möchte, sollte sich für seine ersten Tattoos nicht gerade an diesen anspruchsvollen Stil heranwagen. Hier ist eine lange Erfahrung als Tätowierer essenziell. Gerade bei diesem Stil kann eine Menge schiefgehen. Während ein Maler einen weichen Pinsel und eine saugfähige Leinwand zur Hand nimmt, um darauf mit Aquarell- oder Wasserfarben die schönsten Bilder entstehen zu lassen, muss der Tätowierer denselben Effekt mit Nadeln auf der menschlichen Haut erreichen. Dazu kommen zwingend das benötigte Gespür für Grafik und für Farben. Starke Kontraste durch falsch ausgewählte Farben, oder zu dunkle Farben zerstören den schwebenden Eindruck, der das besondere am Watercolor Tattoo ist. Einzelne Motive werden nicht abgegrenzt, sondern fließen ineinander über. So entsteht eine Unschärfe, die neben dem Farbenreichtum das besondere Merkmal dieses Stiles ist. Da hier fast ausschließlich mit hellen Farbtönen gearbeitet wird, sind diese Tätowierungen sehr pflegeintensiv. Helle Farben verblassen einfach schneller, als dunkle, dominante Farben. Körperstellen die einer ständigen Beanspruchung (Hände und Füße) ausgesetzt sind, sind daher ungeeignet.

Viele Farbschichten für perfekte Farbverläufe

Mit diesem Stil ist taetowieren lernen etwas anderes, als bei anderen Stilen. Hier kommt es nicht auf Outlines oder perfekte Linienführung an, sondern das genaue Gegenteil ist der Fall. Bei Watercolor Tattoos werden keine sichtbaren Linien gestochen, stattdessen lässt du einzelnen Farben weich ineinander laufen. Das erreichst du mit mehreren Farbschichten und ganz vielen verschiedenen Farbnuancen derselben Farbe. Die so perfekten Schattierungen lassen die Haut wie mit einem Aquarellbild bemalt erstrahlen. Natürlich gibt es hier auch die Möglichkeit einer Vermischung von verschiedenen Stilen. So wird gerne ein geometrisches Grundgerüst tätowiert, das dann bildlich mit Wassermalfarben ausgemalt wird.

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